Einsatz 06/2013  Dachstuhlbrand am 16. Juni 2013





Quelle: www.hna.de

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Einsatzbericht 

Gerade mal 14 Wochen nach dem Wohnhausbrand in der Neuendorfstrasse im März, wurden wir am Sonntagabend gegen 21.45 Uhr über Melder und Sirene zu einem Dachstuhlbrand in die Scheuerbreite alarmiert. Auch bei diesem Brandeinsatz war schon von weitem, die enorm schwarze Rauchsäule zu sehen. Bei Ankunft an der Einsatzstelle brannte bereits das komplette Dachgeschoß in voller Ausdehnung, der Großteil der Dachziegel war bereits weggeplatzt. Unser Leitender Notarzt, der als erstes am Einsatzort war, hatte bereits die Info für uns das die 3 Bewohner aus dem Haus und auch alle Tiere aus der Scheune in Sicherheit gebracht werden konnten. Die Besatzung des TLF begann somit unverzüglich mit der Brandbekämpfung mittels Schnellangriff an der südlichen Seite des Hauses und die beiden anderen Trupps von der westlichen Seite aus jeweils mit einem C-Rohr. Es galt zu verhindern, dass das Feuer auf die unmittelbar angrenzende Scheune und Stallungen übergreifen konnte. Die Besatzung des LF fuhr ebenfalls direkt die Einsatzstelle an, brachte aber zuvor die Tragkraftspritze an einen unmittelbar in der Nähe befindlichen Löschwasserteich in Stellung. So hatte man innerhalb kürzester Zeit eine Wasserversorgung zum TLF aufgebaut. Vom LF wurde ein B-Sonderrohr in Stellung gebracht und die beiden Trupps an der Westseite wurden noch unterstützt. Die restliche Mannschaft baute zwischenzeitlich die Beleuchtung auf. Die kurz nach uns eintreffenden Kameraden aus Vernawahlshausen bauten vom letzten Unterflurhydranten in der Scheuerbreite eine ca. 400 m lange Wasserversorgung zu Ihrem Fahrzeug auf  und begannen dann mit 3 Trupps unter Atemschutz mit der Brandbekämpfung im Inneren und an der östlichen Seite des Einsatzobjektes. Die Drehleiter aus Uslar wurde zunächst ebenfalls auf dem Hof an der westlichen Seite in Stellung gebracht und begann den Löschangriff mittels Wenderohr. Die nachalarmierten Kameraden aus dem benachbarten Bodenfelde bauten eine lange Wegestrecke von der Weser auf und sorgten so für eine ausreichende stabile Wasserversorgung. Weiterhin gingen auch noch weitere Bodenfelder Trupps unter Atemschutz zum Innenangriff vor. Somit konnte schon nach kurzer Zeit ein sichtbarer Löscherfolg erzielt werden und das Feuer war gegen 22.30 Uhr unter Kontrolle. Die Drehleiter wurde umgesetzt und von südlicher Seite aus konnte man mit Nachlöscharbeiten beginnen, parallel wurde mittels Wärmebildkamera nach Glutnestern im ausgebrannten Dachgeschoß gesucht. Da die Hofgeismar Drehleiter derzeit wegen dringender Reparaturarbeiten nicht zur Verfügung stand konnte die Uslarer Drehleiter nicht wie sonst üblich aus dem Einsatzgeschehen rausgelöst werden. Von der Hofgeismarer Wehr fuhr allerdings wie im Alarmplan üblich das Tanklöschfahrzeug die Einsatzstelle an und hätte ggf. auch als Wasserversorgung zur Verfügung gestanden. Gegen 00.30 Uhr konnten die auswärtigen Einsatzkräfte aus dem Einsatzgeschehen abrücken. Vor Ort blieben lediglich noch der ELW und die LF Besatzung, um noch für einige Stunden Brandwache zu halten. Nach dem Rückbau der Aggregate und Lichtmasten zur Beleuchtung wurde dann gegen 04.00 Uhr der Einsatz beendet. Insgesamt befanden sich 85 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Lippoldsberg, Vernawahlshausen, Bodenfelde, Uslar und Hofgeismar im Einsatz, weiterhin waren der RTW aus Oberweser, die DRK Bereitschaft zur Versorgung der Einsatzkräfte mit Essen und Trinken, unser Leitender Notarzt, der Energieversorger  EON, sowie Polizei und Kripo vor Ort. Am Montagmittag trafen sich dann noch einmal 7 Einsatzkräfte, um letzte Aufräumarbeiten vor Ort durchzuführen, unter anderem musste noch die Wasserversorgung vom Unterflurhydranten zur Einsatzstelle zurückgebaut werden. Dienstagabend wurde dann noch ein umfangreicher Technischer Dienst durchgeführt bei dem gemeinschaftlich sämtliche verbrauchten Schlauchleitungen am Feuerwehrhaus in Vernawahlshausen gereinigt wurden. Weiterhin mussten noch die verbrauchten Atemschutzflaschen in Uslar gefüllt werden und die sich im Einsatz befundenen Atemschutzmasken und Geräte mussten zu der nach Benutzung vorgeschriebenen Überprüfung in Hofgeismar vorbereitet werden. Alles in allem wurde sowohl von der Einsatzleitung als auch von dem Hausbewohner ein positives Einsatzfazit gezogen.

HNA Online Artikel vom 27.Juni 2013

HNA Online Artikel vom 16.Juni 2013

Meldung auf Polizeipresse.de

Bilder vom Einsatzort

weitere Bilder vom Einsatzort

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Quelle: www.hna.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 













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