19.11.2017 Personensuche - Klinik Lippoldsberg
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Am Abend des 19.11.2017 wurde die Feuerwehr
Wahlsburg gegen 20:29 Uhr zu einer Personensuche
in die Klinik Lippoldsberg alarmiert. Vermisst wurde
ein ca. 60-jähriger Mann aus dem Raum
Göttingen, der sich momentan stationär in der Klinik
Lippoldsberg aufhielt. Nach kurzer
Lageeinweisung erfolgte eine Personenbeschreibung
durch den ärztlichen Leiter der Klinik. Da zu
diesem Zeitpunkt schon feststand, dass die Kräfte
aus Wahlsburg aufgrund der Größe des
Suchgebietes nicht ausreichend sind, wurden weitere
Einsatzkräfte zur Einsatzstelle geordert.
Glücklicherweise konnte dieser Einsatz nach ca. drei
Stunden wieder beendet werden, da die
gesuchte Person auf einem Waldweg lebend gefunden
wurde. Nach der Versorgung durch den
Rettungsdienst wurde die Person nach Göttingen ins
Klinikum zur weiteren Versorgung gebracht.
Neben der Feuerwehr Wahlsburg waren noch die
Feuerwehren aus Oedelsheim, Arenborn und
Heisebeck im Einsatz. Weiterhin war die Polizei
Hofgeismar, der Rettungswagen aus Gieselwerder, die
Rettungshundestaffel des DRK, der ELW2 und GW IuK
des Landkreises Kassel, ein
Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera sowie der
Brandschutzaufsichtsdienst im Einsatz.
Mitarbeiter der Klinik versorgten die Einsatzkräfte
mit warmen Getränken. Insgesamt waren ca. 120
Einsatzkräfte und 15 Rettungshunde im Einsatz. Gegen
23:30 Uhr waren alle Einsatzfahrzeuge der
Feuerwehr Wahlsburg wieder einsatzbereit im
Feuerwehrhaus
Bericht: B.Husemann ........................................................................................................................................................................................ |
Presse-Info Klinik Lippoldsberg:
Vermisster Patient nach mehrstündiger Suche gefunden
Wahlsburg, 20. November 2017. Ein vermisster 59-jähriger Patient des Klinik- und Rehabilitationszentrum Lippoldsberg ist wieder aufgetaucht. Nach mehrstündiger Suche wurde er am Sonntagabend unterkühlt und mit leichten Verletzungen in einem angrenzenden Waldstück gefunden.
„Wir sind erleichtert, dass es dem Patienten gut geht und dass er vor allem so schnell wieder gefunden werden konnte“, sagte Klinikdirektor Ralf Pinnau. „Gerade in einer Klinik, wo sich die Patienten frei bewegen können, braucht man aufmerksame Mitarbeiter, die wissen, was in so einem Fall zu tun und wer zu verständigen ist. Das hat hier vorbildlich funktioniert.“
Am Sonntagabend war dem Servicepersonal im Speisesaal des Hauses Bremen aufgefallen, dass einer der Patienten nicht zum Abendessen erschienen war. Nach Rückfrage auf der Station war der Patient zuletzt am frühen Nachmittag gesehen worden. Seitens der Klinik wurden umgehend erste Suchmaßnahmen eingeleitet. Weder im Haus Bremen selbst, noch auf dem übrigen Klinikgelände fanden sich Anzeichen für den Verbleib des Patienten.
Gegen 19 Uhr wurde die zuständige Polizei in Hofgeismar informiert, die dann weitere Suchmaßnahmen veranlasste und zusätzliche Kräfte alarmierte. Die Feuerwehren aus Wahlsburg und Oberweser rückten an und koordinierten die Suchmaßnahmen in der Umgebung unter der Einsatzleitung der Gemeindebrandinspektoren Axel Henne und Björn Husemann. Zur Unterstützung wurde der ELW 2 des Landkreis Kassel angefordert.
Seitens der Polizei wurde weiter auf dem Klinikgelände gesucht. Die Rettungshundestaffeln Nordhessen wurden alarmiert und bereiteten die Suchmaßnahmen ihrerseits vor. Ein Hubschrauber der Polizei mit Nachtsichtgerät und Wärmebildkamera startete ebenfalls zur Einsatzstelle.
Gegen 22.15 Uhr wurde von Einsatzkräften der Feuerwehr gemeldet, dass die vermisste Person im angrenzenden Waldgebiet gefunden werden konnte. Der bereitstehende Rettungswagen des DRK Hofgeismar begab sich mit Arztbegleitung unmittelbar zur angegebenen Fundstelle. Der Patient wurde unterkühlt, durchnässt und mit leichten Verletzungen aufgefunden, notärztlich versorgt und dann zur weiteren Diagnostik in die Unfallchirurgie der Universitätsmedizin Göttingen gebracht. Erfreulicherweise erbrachte die dortige Diagnostik keinen Anhalt für höhergradige Verletzungen.
Der ärztliche Direktor der Klinik Lippoldsberg, Dr. Michael Don, der selbst als Einsatzleiter seitens der Klinik an den Suchmaßnahmen teilgenommen hatte, dankte den rund 100 beteiligten Rettungskräften für ihre professionelle Arbeit: „Die Schnelligkeit und Pofessionalität mit der alle Beteiligten zusammengearbeitet haben, war beeindruckend.“Bericht: M.Don
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Bilder: M.Feyk